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Neues Update ARIGON® PLUS 5.3.1

Wichtige Information

Folgende Betriebssysteme / Datenbanken werden seit 01.06.2022 nicht mehr unterstützt:

  • Windows 10 32 Bit (64 Bit wird weiterhin unterstützt)
  • MSSQL 2008
  • MSSQL 2008 R2

Unsere Neuerungen im Überblick

Neuer Kartenservice in GIS Flex

Durch den neuen Kartendienst „TIS“ können in GIS Flex ab sofort Karten eingebunden werden, die als Tile Images von einem Service bereitgestellt werden.

Unterstützung der Datenübernahme von LabNet Profi

Die Anbindung an die Prüfsoftware von Labtec unterstützt ab sofort auch die neueste Version LabNet Profi. Somit können in der neuen LabNet-Version durchgeführte Prüfungen ebenfalls in ARIGON PLUS importiert werden.
(Bitte beachten Sie die Hinweise in den Release-Notes der Online-Dokumentation)

Neue Anbindung zur Strahlenmessstelle Radiation Solutions RS-886

Für die Strahlenmessstelle RS-886 der Firma Radiation Solutions Inc. wurde eine Schnittstelle entwickelt. Damit ist es möglich, Alarme der Messstelle bei entsprechender Strahlenbelastung direkt in ARIGON PLUS zu empfangen und weiterzuverwerten.

Eine Übersicht weiterer neuen Funktionen und Fehlerbehebungen finden Sie in der Online-Dokumentation.

10 Sekunden können entscheidend sein

Wie kann man einen Notfall beschreiben – was ist seine Charakteristik? Eine lebensbedrohliche Situation ist unvorhergesehen eingetreten. Ohne sofortige Hilfeleistung sind erhebliche Schäden oder der Tod einer oder mehrerer Personen zu befürchten.

Notfälle sind komplex, haben eine hohe Dynamik und bieten zu unterschiedlichen Lagestadien geringe Informationen – sind also unberechenbar.

Wie können Fehler vermieden werden? Hier kommt der Faktor Mensch, der „Human Factor“, ins Spiel und bewährte Konzepte, die mit Übung und Kommunikation im Ernstfall helfen.

Das Crew Resource Management (CRM) nahm seinen Anfang in den 1970er Jahren, nachdem mehrere Flugzeugabstürze auf „menschliches Versagen“ zurückgeführt wurden. Wesentlich war, dass der „Human Factor“ in das Zentrum der Rettungsmaßnahmen rückte.

Im Sinne der Patientensicherheit, besonders in Krisensituationen oder größeren Katastrophenlagen, ist effektives CRM ein wichtiges Fundament der Sicherheitskultur. Was zählt ist die Gesamtleistung. Wenn eine schwache Komponente enthalten ist, kann die Gesamtleistung nicht zufriedenstellend sein und erzeugt Fehler.

In der Notfallmedizin ist jeder Einzelne mit seinen Fähigkeiten, seiner Ausbildung, als Teammitglied oder in einer Führungsrolle gefragt. Jeder Beteiligte einer Rettungsmannschaft, sollte flexibel ein Team ergänzen oder dann Führung übernehmen können, wenn es die Situation erfordert. Es ist daher essenziell wichtig, dass in „Human Capital“ langfristig investiert wird.

Kommunikation ist der Hauptträger für das CRM eines Teams. Diese Kommunikation muss im Ernstfall trainiert werden und es gibt hilfreiche Konzepte, die sich in der Praxis bewährt haben und eines gemeinsam haben: Die Kräfte innehalten zu lassen, um wörtlich die Pausetaste im Geschehen drücken zu können. Es kostet Überwindung, gerade unter Stress innezuhalten und hierarchische Strukturen zu überwinden, bei Zweifel erneut nachzufragen und eine aktive Rückmeldung vom Teammitglied abzuwarten. 10 Sekunden können hier entscheidend sein.

Die Konzepte möchten helfen, die Situation zu strukturieren, den Tunnelblick erst gar nicht entstehen zu lassen sowie Entscheidungen und Kommunikation im Team möglich zu machen und damit dem „Human Factor“ und möglichen Fehlerquellen zu begegnen.

Schaut z.B. nach den „10 for 10“-, „TEAM Time Out“- oder „Closed Loop“-Konzepten.

Brandschutz braucht mehr Digitalisierung

Bad Kreuznach, 19. Mai 2022 – Ein effizienter Brandschutz erfordert ein exaktes Lagebild und schnelle Reaktionszeiten. Die Digitalisierung kann dabei eine entscheidende Unterstützung bieten. VOMATEC, spezialisierter Anbieter für digitales Gefahrenmanagement und Leitstellentechnologie, nennt vier Maßnahmen für einen optimierten Brandschutz.

Die Digitalisierung, Standardisierung und Vernetzung liegen sowohl in der IT als auch in der Telekommunikation im Trend. Diese Entwicklungen werden auch die Sicherheitstechnik zunehmend betreffen, so auch den Brandschutz. VOMATEC nennt vier konkrete Vorteile der Digitalisierung für den vorbeugenden Brandschutz.

1. BIM und digitale Zwillinge

Das Building Information Modeling (BIM) ist in vielen Ländern bereits ein wesentlicher Bestandteil der Gebäudeplanung. Auch in Deutschland wird BIM aufgrund der vielfältigen Vorteile künftig eine wichtige Rolle spielen. Mit BIM können sogenannte digitale Zwillinge von Gebäuden erstellt werden, also virtuelle 3D-Modelle, die alle Räumlichkeiten und vorhandenen Gegenstände exakt abbilden. Beim vorbeugenden Brandschutz können Sicherheitsexperten anhand dieser digitalen Zwillinge detaillierte Simulationen erstellen, etwa im Hinblick auf mögliche Personenströme im Brandfall bei der Gebäuderäumung. Auf dieser Informationsbasis können die Taktik von Löschtrupps oder die Fluchtwegeplanung verbessert und so insgesamt Evakuierungsmaßnahmen optimiert werden.

2. Dynamische Feuerwehrlaufkarten

Status quo in Deutschland sind statische Feuerwehrlaufkarten in Papierform, die Informationen wie Gebäudeübersicht, Meldergruppen, Sprinklerzentralen oder Zugangs- und Fluchtwege enthalten. Ein wichtiger Entwicklungsschritt wären hier dynamische Feuerwehrlaufkarten, die Echtzeitinformationen bieten, zum Beispiel aktuelle Daten von Brandmeldern, Videosystemen oder IoT-Geräten. Basierend hierauf können Einsatzkräfte dann bessere Angriffspunkte und Fluchtwege ermitteln. Nicht immer ist schließlich der kürzeste Fluchtweg auch der beste. Die momentan statischen Prozesse können so abgelöst werden. Sie führen vielfach dazu, dass zum Beispiel die Laufwege von Rettungskräften und Flüchtenden kollidieren. Dadurch werden Löscharbeiten und Evakuierungen behindert. Idealerweise sind die Feuerwehreinsatzkräfte zur Unterstützung sogar mit Tablets ausgestattet, auch wenn das eine eher mittel- oder langfristige Vision ist.

3. Videoüberwachung

Der Nutzen von Videosystemen im Brandfall steht außer Frage. Durch die Videoüberwachung erhalten Einsatzkräfte zielgenaue Informationen für Rettungsaktivitäten in Echtzeit. Videosysteme sind auch ein Beispiel für die zunehmende Standardisierung in der Sicherheitstechnik. ONVIF (Open Network Video Interface Forum) hat sich hier als der De-facto-Standard herauskristallisiert, der von fast allen Herstellern von Videokameras inzwischen unterstützt wird. Damit ist zum einen eine Kompatibilität unterschiedlicher Systeme gewährleistet und zum anderen eine problemlose Anbindung an Gefahrenmanagementsysteme.

4. Personenerfassung durch Zutrittskontrolle und Melder 

Entscheidend für schnelle Evakuierungsmaßnahmen im Falle eines Brandes ist die genaue Kenntnis über Anzahl und Ort von Personen in einem Gebäude. Zutrittskontrollsysteme, Präsenzmelder und Bewegungssensoren sind dabei wichtige Hilfsmittel. Auch die Zutrittskontrolle liefert dabei ein Beispiel für die Standardisierung und Vernetzung. Wie bei der Videotechnik der ONVIF-Standard gewinnt hier der OSDP (Open Supervised Device Protocol)-Standard verstärkt an Bedeutung. 

„Noch dominieren in der Sicherheitstechnik proprietäre Lösungen. Aber auch in der klassischen Einbruch- oder Brandmeldetechnik ist der allgemeine Digitalisierungs- und Standardisierungstrend nicht mehr aufzuhalten“, betont Udo Ziemer, Technical Consultant bei VOMATEC. „An einer Digitalisierung in diesen Bereichen führt allein schon deshalb kein Weg vorbei, weil sie Vernetzung von Daten und Einsatzkräften sowie vor allem Geschwindigkeit bietet. Schließlich darf man eines nicht vergessen: Letztlich geht es fast immer um Menschenleben.“ 

 

Neues Update ARIGON® PLUS 5.3

Wichtige Ankündigung

Folgende Betriebssysteme / Datenbanken werden ab 01.06.2022 nicht mehr unterstützt:

  • Windows 10 32 Bit (64 Bit wird weiterhin unterstützt)
  • MSSQL 2008
  • MSSQL 2008 R2

Seit ARIGON® PLUS Version 5.2.5 hinzugekommen sind die Freigaben für:

  • Windows 11
  • Windows Server 2022

Unsere Neuerungen im Überblick

Adressbuchsynchronisation und Personenalarmierung mit Alamos FE2

Doppelte Datenpflege? Überflüssig! Wir unterstützen mit dem Update ab sofort die Adressbuchsynchronisation von ARIGON PLUS nach FE2. Zur Übertragung können alle oder nur Personen einer bestimmten Datengruppe ausgewählt werden. Darauf aufbauend ist auch die neue FE2-Funktion zur Personenalarmierung möglich. Damit müssen nicht mehr jeweils ganze Einheiten alarmiert werden, sondern es können indidividuell einzelne Personen benachrichtigt werden.

Flexible Anbindung von Drittsystemen durch Skripte

Mit dem Update ist nun die Ausführung von Skripten (Batch) als geplante Aktionen möglich. Die serverseitig ausgeführten Skripte lassen dabei auch die Übergabe von Einsatzdaten als Parameter zu, sodass sich vielfältige Anwendungsfälle ergeben, in denen weitere Systeme ohne native Anbindung in ARIGON PLUS angesprochen werden können. So lassen sich bspw. über Batch-/Powershell-Skripte und HTTP-Aufrufe in Drittsystemen Zustände ändern oder Abläufe anstoßen.

Fokussieren auf Wichtiges

Nur die relevanten Details der Notrufabfrage im Einsatz und der Alarmdepesche einsehen? Das ist auch mit dem aktuellen Update möglich. In der jeweiligen Vorlage der Strukturierten Notrufabfrage kann fortan für jede Frage festgelegt werden, ob die Frage mit der zugehörigen Antwort und dem Kommentar in die Hinweise des Einsatzes, und somit auch auf die Alarmdepesche, übernommen werden sollen.

Eine Übersicht weiterer neuen Funktionen und Fehlerbehebungen finden Sie in der Online-Dokumentation.

Mit Sicherheit zurück in die Zukunft – VfS-Kongress in Kassel

Am 10. und 11. Mai 2022 trifft sich die Sicherheitsbranche und diskutiert unter dem Einfluss der Corona-Pandemie und der Ukraine-Krise das Thema Sicherheit neu.

Sicherheit ist kein statisches Konzept, die öffentliche Sicherheit, kritische Infrastrukturen und Trends rund um Gefahrenmanagement-Systeme, Videomanagement, Perimetersicherung u.v.m. entwickeln sich weiter, es gilt, nach vorne zu schauen und sich stetig neu auszurichten.

Udo Ziemer, Senior Consultant von VOMATEC Innovations möchte mit dem Thema „Digitalisierung bei der Bewältigung von Schadenslagen am Beispiel einer MANV-Lage“ für die steigende Wahrscheinlichkeit von Großschadenslagen sensibilisieren – schauen Sie am 10. Mai um 16:15 Uhr im Vortrag vorbei.

Besuchen Sie uns vor Ort – das Team freut sich auf Sie!

 

 

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Riegelgrube 7
55543 Bad Kreuznach
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76131 Karlsruhe

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