- Auszeichnung des AWS Partner Netzwerks (APN) in der DACH-Region für die VOMATEC-Lösung Rescue.CoronaAkut
- Cloudbasierte Krisenmanagement-Plattform zur Bewältigung der Pandemie
Bad Kreuznach, 25. November 2020. VOMATEC, spezialisierter Anbieter für digitales Gefahrenmanagement und Leitstellentechnologie, ist von AWS für seine Lösung Rescue.CoronaAkut als „AWS Social Impact Partner of the Year 2020“ in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) ausgezeichnet worden. Mit der Auszeichnung würdigt das AWS Partner Netzwerk jährlich spezialisierte cloudbasierte Lösungen, die der Zusammenarbeit dienen. Mit Rescue.CoronaAkut können Krisenstäbe oder Gesundheitsämter jederzeit die aktuelle Anzahl der COVID-19-Betroffenen, Schweregrad der Erkrankung, Ort der Behandlung (häusliche Quarantäne, Krankenhaus bzw. Intensivstation) und die aktuell verfügbaren Bettenkapazitäten einsehen und so fundierte Entscheidungen im Rahmen des weiteren Krisenmanagements treffen. Damit können Gesundheitsämter Ressourcen effektiv verwalten und die Überlebenschancen von Patienten mit schweren Krankheitsverläufen verbessern. VOMATEC hatte im Frühjahr innerhalb weniger Wochen seine Lösung RescueWave auf die Erfordernisse des Pandemiemanagements angepasst und sie Krisenstäben und Gesundheitsämtern über Amazon Web Services kostenlos bereitgestellt.
„Transparenz und Zusammenarbeit sind in der Pandemiebekämpfung der Schlüssel zum Erfolg – und genau das ermöglichen wir mit unserer Lösung“, so Dr. Stephan Heuer, Geschäftsführer der VOMATEC GmbH. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Sie ist eine Anerkennung für die herausragende Arbeit unseres Entwicklerteams, das gemeinsam mit der antwortING PartGmbB. Rescue.CoronaAkut in kürzester Zeit an den Start gebracht hat.“
Spezialisierte Krisenmanagementlösung zur Pandemiebewältigung
Rescue.CoronaAkut basiert auf der digitalen MANV (Massenanfall von Verletzten)-Lösung RescueWave von VOMATEC, die in mehreren Städten und Landkreisen in Deutschland bereits erfolgreich im Einsatz ist. Rescue.CoronaAkut ist vollständig cloudbasiert und kann daher sofort ohne Installationsaufwand geräte- und ortsunabhängig überall dort genutzt werden, wo ein Internetzugang zur Verfügung steht. Die Lösung wird in Europa gehostet und entspricht damit hohen Datenschutzanforderungen.
Krisenmanagement mit Anbindung von Ärzten, Laboren und Kliniken
Rescue.Corona.Akut ermöglicht die Zusammenarbeit von Gesundheitsämtern, Ärzten, Laboren, Krankenhäusern und Krisenstäben in den Städten und Gemeinden, um durch gemeinsames, schnelles Handeln die Pandemie einzudämmen.
Ärzte, Labore sowie mobile Teststationen melden COVID-19-Infektionen und Erkrankungen an das Gesundheitsamt der jeweiligen Stadt oder des Landkreises. Das Gesundheitsamt erfasst zentral die Daten. Dort bereits vorhandene digitale Patientendaten können über optionale Schnittstellen mühelos importiert werden. Neue Patienten können auch manuell einfach und schnell inklusive Symptomen und Schweregrad der Erkrankung über den WebClient erfasst und Behandlungsorten (häusliche Quarantäne bzw. lokale Krankenhäuser) zugewiesen werden.
Die aktuell verfügbaren Bettenkapazitäten (u. a. Intensiv- oder Beatmungsplätze) werden bei einer Patientenzuteilung automatisch angepasst und fortlaufend mit den Meldungen der Krankenhäuser im Verantwortungsgebiet abgeglichen. Krankenhäuser können Kapazitäten jederzeit auch über den WebClient in Echtzeit anpassen.
Krisenstäbe haben somit jederzeit einen validen Datenstand über Infektionen, tatsächliche COVID-19-Erkrankungen, Todesfälle und verfügbare Behandlungskapazitäten. Mithilfe der Kartendarstellung kann der Krisenstab darüber hinaus z. B. Infektionshotspots von Betroffenen in häuslicher Quarantäne erkennen und über weitere Maßnahmen entscheiden. Die Echtzeitstatistik kann zur Beurteilung der Lage, als Übersicht für Besprechungen, sowie als Grundlage für Statements und Pressemitteilungen genutzt werden.
Die Patientendatenbank von Rescue.CoronaAkut lässt sich nach allen wesentlichen Merkmalen filtern. So kann das Gesundheitsamt beispielsweise im Rahmen der Kontaktverfolgung schnell und gezielt nach bestimmten Personen suchen.
Digitale Krisenmanagement Struktur
Als cloudbasierte Lösung ermöglicht Rescue.CoronaAkut eine flexible Krisenmanagement-Struktur mit Einteilung in Regionen, Gebietskörperschaften oder Abteilungen. Damit können Ressourcen wie z. B. Klinikkapazitäten oder auch Patienten aufgeteilt werden, um die Krise gemeinsam besser zu bewältigen.
„Mit Rescue.CoronaAkut arbeiten alle an der Pandemiebewältigung Beteiligten auf einer gemeinsamen Plattform. Das erhöht die Transparenz, eliminiert doppelte Datenhaltung und beschleunigt Prozesse signifikant. Damit können gerade in Hotspots schneller fundierte Entscheidungen auf Basis der aktuellen Daten getroffen werden. Und diese schnellen, fundierten Entscheidungen werden wir brauchen, um die zweite Welle zu bewältigen“, so Dr. Stephan Heuer abschließend.
Weitere Informationen zu Rescue.CoronaAkut erhalten Krisenstäbe und Gesundheitsämter der Städte und Landkreise im Internet unter www.rescuewave.de/corona/ oder per E-Mail an corona-akut@rescuewave.de.
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