Wie die Digitalisierung die Einsatzleitung revolutioniert
Die digitale Systemlösung RescueWave® ersetzt Handnotizen, BOS-Funk, Patientenanhängetaschen und Lagekarten durch ein zentrales MANV-Management-System. Einsatz- und Führungskräfte überblicken sofort die Lage, können Prozesse beschleunigen – und damit Menschenleben retten.
Massenanfall von Verletzten, Amoklauf, Terroranschlag, Großunfall: Als zentrales Instrument kann das Einsatzführungssystem RescueWave in Ausnahmesituationen den Sichtungsprozess beschleunigen, von Einsatzbeginn an zuverlässige Lageinformationen liefern und dafür sorgen, dass Patienten priorisiert versorgt werden. Es hilft dank digitaler Technologien dabei, die Transportorganisation schneller und zielgerichteter ablaufen zu lassen. Vorhandene Ressourcen können effizienter eingesetzt und Kräfte besser frei gemacht werden für die Rettung von Menschenleben.
Statt der häufig immer noch verwendeten Patientenanhängekarten erhält jeder Betroffene im ersten Schritt ein elektronisches Sichtungsgerät – das einzigartige Rescue.Node. Jeder einzelne ist somit automatisch registriert und mittels GPS lokalisiert. Im Einsatzleitwagen und auf mobilen Einsatztablets sehen die Führungskräfte sofort, wie viele Verletzte und Betroffene vor Ort sind, und wo sie sich aktuell befinden. Die am Rescue.Node dokumentierte individuelle Sichtung wird augenblicklich per Funk an die Rescue.App übertragen, die Führungskräfte überblicken die Lage in Echtzeit. Zusätzlich kann am Gerät eine Transportpriorität eingestellt werden. So ist ersichtlich, wer priorisiert behandelt und transportiert werden muss. Durch die fortlaufende aktuelle Lageerkundung können die Kräfte folgerichtig beurteilen und Lagebesprechungen schnell und zielgerichtet durchführen. Auf einer Lagekarte sehen sie Standort und Status der Betroffenen, als zentrales Führungsinstrument gibt die Live-Statistik in der Rescue.App einen sofortigen Überblick: zur aktuellen Zahl der Betroffenen, wie diese sich auf die Sichtungskategorien aufteilen, ob kritische Patienten bereits transportiert wurden.
Verletzte können mit nur wenigen Klicks auf Rettungsmittel und Kliniken zugeteilt und Transportaufträge direkt ausgedruckt werden. Medizinische Erstmaßnahmen können dokumentiert sowie Transport- und Suchdienstinformationen aufgenommen werden. Über die Tablets können etwa Bilder des Patienten und medizinische Daten in seiner elektronischen Akte ergänzt werden. Mit der Schnittstelle Rescue.API können außerdem Bettennachweise versorgt und Krankenhäuser benachrichtigt werden. Den Verantwortungsträgern stehen valide Daten, Zahlen und Fakten von Beginn der Lage an zur Verfügung – für Besprechungen im Stab, für Pressestatements, um Angehörige, Politiker und Öffentlichkeit schnell informieren zu können. Einsatz- und Lagedaten aus dem MANV können über die Schnittstelle von Beginn an auch anderen Anwendungen zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise für Krisenstäbe oder Einsatzdokumentationssysteme.
Das speziell für das System entwickelte Funknetz Rescue.RAN baut sich ad-hoc auf, ist autark von Mobilfunk- und BOS-Netzen – also auch einsatzfähig bei abgelegenen Lagen sowie beim Ausfall normaler Kommunikationswege. Die Fahrzeuge vernetzen sich automatisch, auch über Organisationsgrenzen hinweg.
Erforscht und entwickelt wurde RescueWave gemeinsam mit ITK Engineering aus Rülzheim und antwortING Beratende Ingenieure PartGmbB aus Köln.
RescueWave Live-Präsentationen
RETTmobil: Halle D, Stand 1012 | INTERSCHUTZ: Halle 16, Stand K15
Neben der digitalen Systemlösung RescueWave zeigen wir Ihnen auf der Interschutz die Sicherheits- und Leitstellensoftware ARIGON PLUS.
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