Feuerwehr heißt helfen – nicht Tabellen pflegen
Wer sich freiwillig bei der Feuerwehr engagiert, verdient unseren größten Respekt – und unsere Unterstützung. Doch die Realität sieht oft anders aus: Viele Einsatzkräfte werden nebenbei zu Verwaltungsexperten – ob sie wollen oder nicht. Ausbildungsnachweise, G26, Einsatzberichte, Abrechnungen, Lehrgangsplanung, Dienste und Übungen dokumentieren, Geräteprüfungen, Einsatzstatistiken … und das meist verteilt auf Excel-Listen, Papierformulare, verschiedene Programme oder analoge Aushänge.
Das kostet jede Menge Zeit und Nerven – vor allem, weil viele Aufgaben doppelt oder sogar dreifach erledigt werden müssen.
Selbst eine einfache Adressänderung zieht oft mehrere manuelle Aktualisierungen nach sich.
Nachwuchs braucht moderne Strukturen
Besonders junge Menschen, die heute für die Feuerwehr begeistert werden sollen, erwarten neben Kameradschaft und spannenden Einsätzen auch eines: moderne, digitale Strukturen, wie sie sie aus dem Alltag kennen. Digitale Tools, die Verwaltung einfacher machen und Kommunikation flexibel ermöglichen. Wenn die Feuerwehr hier nicht mitzieht, besteht die Gefahr, dass der Nachwuchs ausbleibt. Denn niemand möchte im Ehrenamt in veralteten Excel-Listen versinken oder Papierberge bewältigen, wenn es smarte Lösungen gibt.
Feuerwehrverwaltung ist wichtig – aber sie darf nicht alles auffressen
Wer sich ehrenamtlich engagiert, tut das aus Überzeugung. Doch wenn sich die Arbeit fast nur noch ums „Drumherum“ dreht, leidet genau das: die Motivation.
Viele Feuerwehren kennen diese Situationen nur zu gut:
- Neue Mitglieder? Mühsam und manuell einpflegen.
- Ein Nachweis fehlt? Lange suchen oder noch einmal anfordern.
- Untersuchungen fällig? Aushang am Spind oder Brief nach Hause.
- Übersicht über Einsatzbereitschaft? Gibt es nur mit Bauchgefühl – aber nicht auf Knopfdruck.
So darf es nicht bleiben.
Ihr seid nicht allein damit
Laut einer Studie der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) geben über 60 % der Engagierten an, dass Bürokratie sie ausbremst.
Mehr als jede*r Dritte überlegt demnach, das Ehrenamt wegen des Verwaltungsaufwands aufzugeben.
Besonders betroffen: Führungskräfte. Sie leisten mit Abstand die meisten unbezahlten Verwaltungsstunden – oft abends, oft am Wochenende.
Das zeigt: Der Frust ist real. Und weit verbreitet.
Die Frage ist nicht ob – sondern wie
Natürlich muss eine Feuerwehr verwalten.
Aber wie viel Aufwand ist wirklich nötig – und was davon lässt sich besser lösen?
- Wie viel Zeit investiert ihr monatlich in Verwaltungsaufgaben?
- Wie viel davon ließe sich automatisieren?
- Wie oft werden Daten doppelt eingepflegt, weil Systeme nicht zusammenspielen?
- Und wie oft nervt euch die Bürokratie einfach nur?
Was moderne Feuerwehrverwaltung leisten kann
Die gute Nachricht: Es geht auch anders.
Und es darf leichter sein – für die Führung, für die Gerätewarte, für die ganze Mannschaft.
Wer digitale Feuerwehrsoftware clever einsetzt, kann Verwaltungsprozesse vereinfachen, automatisieren und verteilen. So wird z. B. ein Adresswechsel nicht mehr von Hand an fünf Stellen geändert, sondern über eine zentrale App beantragt und geprüft. G26-Fristen lassen sich automatisch überwachen, Lehrgangsübersichten zentral verwalten, Einsatzbereitschaft von Personal und Material auf einen Klick anzeigen.
Für Führungskräfte bedeutet das: besserer Überblick, automatisierte Auswertungen und weniger Zeitaufwand für Routinetätigkeiten. Und für das ganze Team: Mehr Transparenz, mehr Eigenverantwortung – und mehr Zeit für das, was wirklich zählt.
Moderne Feuerwehr-Verwaltungssoftware kann:
- Daten zentral und sicher bündeln,
- Mitglieder aktiv einbinden (z. B. über Apps),
- Auswertungen automatisch erstellen (z. B. AGT-Einsatzzeiten, Ausbildung),
- Fristen, Nachweise und Prüfungen automatisch überwachen und daran erinnern,
- Kommunikation vereinfachen – statt alles per Mail, WhatsApp, Brief oder Aushang zu organisieren.
Kurz: Sie entlastet euch – damit ihr euch wieder auf das Wesentliche konzentrieren könnt: Retten. Löschen. Bergen. Schützen.
Fazit: Wer das Ehrenamt stärken will, muss Feuerwehrverwaltung neu denken
Das Ehrenamt darf keine Nebentätigkeit im Büro sein. Wer heute Verantwortung übernimmt, sollte die besten Werkzeuge an die Hand bekommen – und nicht zusätzlich durch unnötige Bürokratie belastet werden. Denn Feuerwehr bedeutet Einsatz. Nicht Excel. Und eines steht fest: Feuerwehrarbeit wird nicht leichter. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört auch: eine Feuerwehrverwaltung, die funktioniert – ohne Frust, ohne doppelten Aufwand und ohne Excel-Chaos.
Denn am Ende geht es nicht nur um Datenpflege.
Es geht um das, was euch antreibt.
Und um die Frage: Wofür seid ihr eigentlich da? Und was bremst euch aus?